Zwischenfruchtanbau im LK Freising

Hochwasserschutz durch Zwischenfruchtanbau

Projekt: Hutgraben

© Verwaltung für ländliche Entwicklung

Die Landwirte Martin Mayer jun. und Martin Mayer sen. sowie boden:ständig-Berater Werner Rauhögger von Ecozept (v. rechts) freuen sich über eine gelungene Einsaat der Zwischenfrucht auf den Flächen am Ambacher Bach.
Dort und in den anderen beiden Freisinger boden:ständig-Gebieten am Thalhauser Graben und Hutgraben beteiligten sich 17 Landwirte an einer Zwischenfrucht-Sammelbestellung. Sie säen dort auf insgesamt 86 Hektar eine von Ecozept konzipierte Mischung an.
Der Anbau von Zwischenfrüchten verbessert die Bodenstruktur und erhöht den Humusgehalt.
Er schützt den Boden vor Erosion und steigert seine Wasseraufnahmefähigkeit. Damit trägt er wesentlich zum Boden- und Gewässerschutz sowie nicht zuletzt auch zum Hochwasserschutz bei.
Heuer konnten die ersten Zwischenfrüchte nach früher Ernte der Gerste vielerorts bereits gesät werden. Wegen der hohen Feuchtigkeit der Böden sind gut etablierte Bestände zu erwarten, die auch in Sachen Artenvielfalt und Blühaspekt punkten werden, sind sich Mayer und Rauhögger sicher.

Anlass / Problemstellung:

Hohe Bodenerosion durch offene Böden nach der Ernte führt zu Bodenverlust und Eintrag in Gewässer bei Starkregenereignissen.

Vorbereitung / Planung:

Alle Bewirtschafter im Hutgraben Gebiet wurden kontaktiert über einen Info-Brief mit Bestellformular.

08.08.2016

Regierungsbezirk: Oberbayern