Landschaftsplanung hat sich als integraler und wirkungsvoller Bestandteil von Flurneuordnungsverfahren der Ländlichen Entwicklung etabliert. Planung und Umsetzung sind bislang eindeutig auf Zielsetzungen für Schutz und Entwicklung der biotischen Ressourcen, also auf die klassischen Bereiche von Naturschutz und Landschaftspflege, ausgerichtet. Im Hinblick auf eine weitere, nachhaltige Entwicklung der Kulturlandschaft muss jedoch dieser klassische naturschutzfachliche Ansatz aufgeweitet und hin zu grundlegenden landschaftsökologischen Zusammenhängen weiterentwickelt werden.
In den letzten Jahren wurden verschiedene ingenieurökologische Ansätze entwickelt, die dazu beitragen können, stoffliche Verluste aus der Landschaft bzw. diffuse Stoffeinträge in die Fließgewässer zu minimieren. Hierbei werden Eigenschaften von natürlichen Ökosystemen genutzt und in ingenieurtechnisch geplante und verwirklichte Systeme in der Landschaft übertragen.
(Aus: M. Karlstetter, A. Lenz: Ingenieurökologische Entwicklungskonzepte zum Ressourcenmanagement Integration in die Landschaftsplanung in der Ländlichen Entwicklung)
Aus dem Projekt der Arge Karlstetter/Lenz/Knogler sind bereits 2006 u.a. Planungs- und Umsetzungshilfen entstanden, die für das Vorgehen in boden:ständig-Projekten wertvolle Hinweise liefern.
Hinweis: die enthaltenen Kostenschätzungen ergaben sich 2006 im Projekt "Schwimmbach" und sind natürlich nicht ohne weiteres übertragbar.
Der Abschlussbericht des Projektes findet sich auf der Projektseite des Projektes Schwimmbach.