Aufgrund des großen Interesses bei der letzten Wanderung zu den „Drei Quellen“ im Gemeindegebiet von Wurmsham kam bei den Intiatoren die Idee auf, in diesem Jahr gleich im Frühjahr eine „Drei-Quellen-Wanderung“ anzubieten. Im Sinne der Initiative boden:ständig ergibt sich dabei die ideale Möglichkeit, den teilnehmenden Bürgern, Landwirten und Entscheidungsträgern die Bedeutung intakter Oberläufe und Quellen vor Augen zu führen. Als zentrale Botschaft kann vermittelt werden, dass im niederbayerischen Hügelland die meisten Quellbäche und Oberläufe begradigt, ausgebaut und zu Gräben umgestaltet wurden; in Kombination mit der intensiven Landbewirtschaftung werden auf diese Weise sowohl die Stoffeinträge in die Bäche als auch die Entstehung von Hochwässern gefördert. Um aber die problematischen Folgen beschleunigter Stoffströme und Wassabflüsse in der Landschaft „in den Griff zu bekommen“, müssen wieder „Bremsen“, sprich Puffersysteme eingebaut werden.
Die von der „Drei-Quellen-Gemeinde“ Wurmsham in Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe Landshut des Bund Naturschutz organisierte „Drei-Quellen-Wanderung“ stieß auch diesmal wieder auf großes Interesse. Am Sonntag Nachmittag, 10. April 2006 konnte die Erste Bürgermeisterin Maria Neudecker, der Dritte Bürgermeister und Organisator Siegfried Müller sowie der boden:ständig-Umsetzungsbetreuer Berthold Riedel über 70 Teilnehmer begrüßen.
28.04.2016
Regierungsbezirk:
Niederbayern