Gelungener Projektstart lässt hoffen

Einführungsveranstaltung zu boden:ständig am 04.04.2019 in Fleisnitz

Projekt: Fleisnitz

© Verwaltung für ländliche Entwicklung


Am 04.04.2019 fand in Fleisnitz die Einführungsveranstaltung zum Projekt statt.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter sieben Landwirte, kamen im Feuerwehrhaus der Gemeinde Fleisnitz zusammen. Wo sie gemeinsam mit den ortszuständigen Behörden des Wasserwirtschaftsamt und des Amts für ländliche Entwicklung sowie dem Planungsbüro GeoTeam das Projekt boden:ständig aufleben lassen wollen.
Mit einer fesselnden Rede eröffnete der Bürgermeister der Gemeinde Stammbach, Karl Philipp Ehrler, die Veranstaltung.
„Unseren Boden wollen wir behalten“ betonte Karl Philipp Ehrler immer wieder. Ein guter Boden stellt jegliche Grundlage für eine funktionierende Landwirtschaft dar. Somit ist dieser als die Existenzgrundlage der Gemeinde Stammbach zu werten und genau aus diesem Grund hat es absolute Priorität den Boden zu schützen und zu erhalten. Der Boden darf auf keinen Fall durch Starkregenereignisse ausgewaschen werden und somit für immer verloren sein.
Im Rahmen des Klimawandels wird es immer häufiger zu Starkregenereignissen kommen, damit einhergehend steigt die Erosion des Bodens exorbitant an. Mit den Projekt boden:ständig sollen gezielte Maßnahmen entwickelt werden, um auch in Zukunft wirtschaftsorientiert Landwirtschaft betreiben zu können.
Herr Spaderna vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken (ALE) informierte über die Ziele und Vorgehensweise von boden:ständig. Mit vielen gelungenen Beispielen zeigte er kreative Ideen auf, mit denen sich der Bodenabtrag und die Abflussgeschwindigkeiten bei Starkregen einschränken lassen.
Herr Wesinger vom Büro GeoTeam Bayreuth, welches gemeinsam mit allen Beteiligten das Projekt umsetzen wird, stellte die vorgesehenen Teilgebiete und die nächsten Schritte zum Rahmenkonzept mit Maßnahmenplan vor. Mit einer frühzeitigen Einbindung der Landwirte bereits in die Geländeaufnahme soll der Grundstein für effektive Zusammenarbeit gelegt werden. Eine angeregte Diskussion und die spürbare Mitmachbereitschaft der Landwirte eröffneten vielversprechende Ansätze und Möglichkeiten für erfolgreiche Maßnahmen.
Erste Geländeerhebungen und Kartierungen im Gelände sind für April durch das Planungsbüro vorgesehen.

08.04.2019

Regierungsbezirk: Oberfranken