Mulchsaat mit einmaliger Bodenbearbeitung

Mulchsaat vs. konventionelle Bewirtschaftung

Ausführung

Viele Betriebe setzten erfolgreich den Zwischenfruchtanbau um, um im Anschluß eine Mulchsaat durchführen zu können. Bei vielen stellt man immer wieder fest, dass dieser Mulchbestand im Frühjahr mehrmalig bearbeitet wird. Dadurch reduziert sich der Bodenbedeckungsgrad auf wenige Prozent und die Erosionsschutzwirkung ist größtenteils zerstört. Die Gründe dafür sind die Gülleeinarbeitung, Sägeräte die mit viel Mulch zu Verstopfung neigen oder der Gedanke an ein sehr feines Saatbeet für einen guten Feldaufgang zu Mais. Die modernen Sätechniken stellen relativ geringe Anforderungen an Voraussetzungen und kommen auch mit rauheren Boden oder viel Mulch zurecht. Versuche zeigen, dass eine einmalige Bodenbearbeitung im Frühjahr zu Mais ausreichend ist, auch wenn hier die Gülle eingearbeitet wurde. Die einmalige Saatbeetbereitung sichert eine Mulchbedeckung, die den Boden vor Erosion schützt und die Wasserinfiltration sichert.