"boden:ständig"-Kartierungen starten jetzt

Planer Dr. Michael Link stellte sich in Nemmersdorf vor

Projekt: Bad Berneck - Bindlach - Goldkronach

© Verwaltung für ländliche Entwicklung

Der offizielle Startschuss für die Initiative "boden:ständig" im Bereich der Gemeinden Bad Berneck, Bindlach und Goldkronach ist gefallen. Am 18. März hatten sich gut 40 Interessierte im Saal des Gasthauses Schwarzer Adler in Nemmersdorf zur Einführungsveranstaltung für das Projekt "boden:ständig" eingefunden. Sie informierten sich über die ersten Schritte und die weitere Vorgehensweise im boden:ständig-Projekt.
Projektkoordinator Daniel Spaderna vom ALE Oberfranken stellte noch einmal die wesentlichen Grundzüge der Initiative "boden:ständig" kurz vor. Anhand einiger Beispiele aus anderen Projekten wurde das Prinzip der einfachen und kleinen Maßnahmen zum dezentralen Boden- und Wasserrückhalt in der Fläche deutlich.
Das "Büro für multifunktionale Umweltplanung und Beratung" übernimmt im Auftrag des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken die Planungen und Beratungen zur Initiative "boden:ständig" im Projektgebiet. Geschäftsführer Dr. Michael Link stellte sich als Planer und Ansprechpartner im Projektgebiet vor und sensibilisierte in seinem Vortrag mit ánschaulichen Bildern zum Thema Bodenerosion auf landwirtschaftlichen Flächen. Schon Anhand von Luftbildern lassen sich erste Brennpunkt im Projektgebiet ausmachen.
Als erster Schritt wird eine Bestandsaufnahme in der Landschaft durchgeführt. Dabei werden auch die Schwerpunkte, an denen es immer wieder zu Bodenerosion und Überschwemmungen bei Starkregen kommt, mit herausgearbeitet. Anschließend sollen gemeinsam mit den örtlichen Landwirten Maßnahmen für die Umsetzung erarbeitet werden. Hierzu sollen auch Ortsbesichtigungen mit den Landwirten stattfinden. Die Termine werden hier auf der Homepage veröffentlicht.

Die rege Diskussion und viele Einzelgespräche im Anschluss verdeutlichten die Notwendigkeit, sich mit dem Thema im Rahmen der Initiative "boden:ständig" auseinanderzusetzen. Dies bestätigte das große Engagement seitens der Landwirtschaft sich mit einzubringen.

27.03.2019

Regierungsbezirk: Oberfranken