Biodiversität und Erosiosnsschutz

Landwirte in Wemding und Wolferstadt versuchen beides zu kombinieren

Bei der Vorstellung möglicher Maßnahmen hat der blühende Erosiosschutzstreifen als erste Sofotmaßnahme überzeugt
© Verwaltung für ländliche Entwicklung

Nun endlich auch grünes Licht vom StMELF: Anlage von mehrjährigen Blühmischungen als Erosisonsschutzstreifen kann über das KULAP gefördert werden, auch wenn die Stadt Wemding für das Saatgut aufkommt.

Bereits Anfang Januar konnten sich die Landwirte im Einzugsgebeit des Waldsees für die Idee begeistern, mit der Anlage von Erosiosnschutzstreifen auch gleich was für die Insektenfauna zu tun. Auch im Hinblick auf den Schwäbischen Imkertag am 19. Mai in Wemding fand die Kombination aus Boden- und Bienenschutz großen Anklang. Die Stadt Wemding untersützt die Bewirtschafter dabei gerne mit der Bereitstellung des vergleichsweise teuren Saatguts. Trotz dieses öffentlichen Zuschusses ist eine Förderung über das KULAP B34 Programm möglich.

Erfahrungen:

Fast 2 ha mehrjährige Blühflächen sollen ab diesem Jahr am Hangfuß und quer zum Hang im Falle eines Starkregenereignisses Boden zurückhalten.
Alle Beteiligten hoffen nun auf gute Wetterbedingungen und ein rasches Anwachsen der Mischungen, da diese im Etablierungsjahr noch anfällig für Bodenerosion sind. Ob die mehrjährigen Mischungen sich gut etablieren und mögliche unerwünschte Beikräuter unterdrücken bleibt abzuwarten. Der positive Effekt für die Natur ist unbetritten.

12.02.2019

Regierungsbezirk: Schwaben