Investitionen in die Bodenfruchtbarkeit können vielfältig sein: Mehrjähriger Kleegrasanbau, intensiver Zwischenfruchtanbau, Untersaaten, Einsatz von Komposten oder Kalkungsmaßnahmen. Doch die Maßnahmen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Bodenfruchtbarkeit sowie ihrer Kostenstruktur. Der Vortrag geht der Frage auf den Grund, wie diese Maßnahmen betriebswirtschaftlich abzubilden sind und inwieweit die getätigten Investitionen über Ertragssteigerungen refinanziert werden können.
Was aber, wenn die Maßnahme sich nicht über eine direkte Ertragssteigerung kurzfristig monetär zurückbezahlt?
Im Vortrag wird die Frage behandelt, was Landwirt*innen bereit sein müssen, in Vorleistung in die Bodenfruchtbarkeit zu investieren, wenn Maßnahmen nur über einen längerfristigen Zeitraum einen Beitrag zur Ertragsstabilisierung leisten können.
Zudem werden die “Begleiterscheinungen” einer gesteigerten Bodenfruchtbarkeit wie Klimaresillienz sowie Erosionsminderung betrachtet und deren Folgewirkungen abgeschätzt.Auch wird die Frage behandelt, inwieweit (Bio)Betriebe ihre Vorzüglichkeit im Pachtmarkt kommunizieren können, wenn Flächen durch die Bewirtschaftung langfristig “aufgewertet” werden.
Quelle/weitere Informationen (Anmeldung (bis 14.10.); Kontakt für Rückfragen etc.):
bioland Bayern