In dem vierstündigen Workshop werden Merkmale der Bodengare, der Wurzelmorphologie, der Aggregatstabilität, der biologischen Aktivität, der Oberflächenporung sowie die Carbonatverfügbarkeit bestimmt.
Dazu sind die Teilnehmer eingeladen, Spatenproben von den eigenen Flächen mitzubringen, um diese gemeinsam zu bewerten.
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Anleitung Probeentnahme:Ungestörte BodenprobeEinen
Bodenziegel (
20 x 20 x 30 cm) von einer repräsentativen Stelle, d. h. für das Feld oder die Versuchsparzelle durchschnittlichen Pflanzenbestand, entnehmen und vorsichtig vom Spatenblatt auf den Feldboden abgelegen oder in eine Kiste transferieren:
Mit dem Spaten alle vier Seiten abstechen und behutsam aus dem Boden heben. Tip: Lässt sich die Probe nicht senkrecht herausziehen, vorher einen weiteren Ziegel abstechen um die eigentliche Probe zur Seite entnehmen zu können.
Es empfiehlt sich auch eine ungestörte Probe aus z. B. einem Heckenstreifen oder einem unbefahrenen Randstreifen nahe dem Feld als Vergleichsprobe zu nehmen.
Trockene BodenprobeDie Bodenbedingungen bezüglich Feuchtigkeit sollten so sein, dass auch Bodenbearbeitung möglich wäre. Zu nasse Proben müssen verworfen oder unter Vorbehalt analysiert werden.
Sollte die Probe in einer Kiste transportiert werden, muss für eine ausreichende Fixierung des Ziegels durch Verpackungsmaterial gesorgt werden, um ein Zerbrechen zu vermeiden.
Beschriftet jeden Bodenziegel (20 x 20 x 30 cm) einzeln mit einem wasserfesten Stift (z.B. Bleistift oder Edding).
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Der Workshop ist für Mitglieder der IG gesunder Boden kostenlos; für alle anderen kostet er 70,- €
Quelle/weitere Informationen und
Anmeldung:
IG gesunder Boden