Wenn man schon mal dabei ist

Grabenaufweitungen

Projekt: Ursbach

Das Wasser kann sich ausbreiten
© Felix Schmitt

Eine begrünte Abflussmulde war schon geschaffen. Wie sie im Schwung waren, schlossen die Ursbacher daran die Umgestaltung eines Straßengrabens an. Über ihn waren beim letzten Starkregen die größten Wassermengen in das Dorf gelangt. Neben dem Straßengraben ist ein breiter gemeindlicher Grünstreifen. Zwischen verstreuten Gehölzen belegte eine Grasbrache den Streifen. Die Gehölze und die sie begleitendenden Grabenabschnitte blieben unverändert, in den Grasbrachen wurde das Grabenvorland abschnittsweise abgesenkt.

Erfahrungen:

Zu rechtlichen Nebenwirkungen: Ein Anrainer hatte Bedenken, durch die Maßnahme in die Gewässerrandstreifenkulisse zu fallen. Das konnte aus mehreren Gründen verneint werden. Zuerst wurde der Graben als Straßenseitengraben angesprochen, der für die Gewässerrandstreifenkulisse nicht relevant ist. Ferner konnte klargestellt werden, dass die Bezugslinie, an der der Gewässerrandstreifen beginnen soll, die Linie des Mittelwasserstandes ist und nicht die Wasserlinie im Hochwasserfall.

Kosten / Finanzierung:

Eigenleistung der Ursbacher Landwirte, Finanzierung der Baggerarbeiten durch den Markt Rohr

Kontakt:

fes@h-s.bayern

21.10.2021

Regierungsbezirk: Niederbayern