Obernzenn – erste Maßnahmen zum Erosionsschutz werden umgesetzt

Projekt: Obernzenn

Geländebegehung mit dem Gemeinderat am 4.6.2020

Ausbringen der Zwischenfrucht in einen Wintergerstenbestand mit einer Drohne
© Hans Koch (DöhlerAgrar)

Nachdem im Januar das Projektgebiet Obernzenn neu an die Büros Schmidt & Partner GbR und DöhlerAgrar vergeben wurde, werden nun bereits die ersten Maßnahmen umgesetzt.

Der Fokus liegt dabei auf Maßnahmen die einfach umzusetzen sind aber großen Einfluss haben auf den Erosionsschutz.
So wurde in den stehenden Wintergerstenbestand eine Untersaat ausgebracht. Durch die Beschattung der Wintergerste bleibt der Boden feucht und bietet so optimale Bedingungen für das Auflaufen der Zwischenfrucht. Diese bleibt nach der Ernte der Wintergerste als bodenbedeckende Zwischenfrucht auf dem Boden und schützt ihn so bei Starkregen vor Erosion.

Erstmalig in Deutschland wurde dabei das Saatgut in der Fläche mit einer Drohne ausgebracht.

Am 3.6. 2020 wurde das Projekt im örtlichen Gemeinderat vorgestellt und mit dem Gemeinderat am 4.6. weitere Maßnahmen bei einer Geländebegehung besprochen. So sollen zum Schutz des Obernzenner Sees vor Nährstoff- und Bodeneinschwemmungen in der Flur flächige Erosionsschutz­maßnahmen und Pufferflächen an den an Gräben und Fließgerinne angeschlossenen Acker- und Grünlandflächen angelegt werden. Demnächst wird es eine Informationsveranstaltung für die Landwirte geben, bei der seitens der Landwirte gewünschte Maßnahmen besprochen und seitens der Projektbearbeiter geplante Maßnahmen vorgestellt werden.

08.06.2020

Regierungsbezirk: Mittelfranken