Blühwiese als Pufferstreifen

Projekt: Hutgraben

Blühwiese als Pufferstreifen
© Verwaltung für ländliche Entwicklung

Um einen Impuls zu setzen und mit gutem Beispiel voranzugehen hat sich Herr N. dazu entschieden sein gesamtes Flurstück, welches am Hutgraben liegt, in eine artenreiche Blühwiese (einjährige Mahd) umzuwandeln. Die Saatgutmischung kommt von dem autochthonen Saatgutproduzenten Krimmer in Freising. Die Maßnahme hat nicht nur einen hohen ökologischen Nutzen, sondern bietet auch einen Puffer für den Eintrag aus den intensiv landwirtschaftlich genutzen Flächen oberhalb des Flurstücks. Insbesondere ein noch unbefestigter Weg (dessen Verbesserung ebenfalls im Rahmen des boden:ständig Projekts am Hutgraben bearbeitet werden soll) sorgt für einen hohen Eintrag in den Hutgraben.

Die Förderung der Maßnahme über KULAP (Blühflächen) wird angestrebt. Grundsätzlich war die KULAP Förderung aber nicht der Grund/Anstoß zur Umsetzung.

Eine weitere Maßnahme (Pflanzung eines Ranken) auf einem anderen Flurstück bachaufwärts von Herrn N. am Hutgraben ist bereits in Planung.

Erfahrungen:

Der Erhalt einer lebendigen und artenreichen Kulturlandschaft ist für viele Menschen und Gruntstückseigentümer eine wichtige Motivation aktiv zu werden. Durch Zuspruch und Hilfestellung wird die Motivation zur Umsetzung von konkreten Maßnahmen erhöht. Diese Maßnahmen ohne direkten geldwerten Mehrwert für die Eigentümer dienen als Vorbild für alle Eigentümer.

Anlass / Problemstellung:

Hoher Eintrag von Boden, Nährstoffen und Giftstoffen aus den intensiven landwirtschaftlichen Nutzflächen im Einzugsgebiet des Huitgraben.

Umsetzung / Organisation:

Hilfestellung bei Vermittlung von Saatgut. Beratung zu KULAP.

30.08.2016

Regierungsbezirk: Oberbayern