Einfach und wirkungsvoll

Absprache zur Flächennutzung

Projekt: Jauchshofen

Von Fahrgassen im Oberhang ausgehende Verschlämmung wird aufgefangen durch ...

Mais (links) und Feldgras (rechts): unterschiedliche Kulturen verringern die Verletzlichkeit eines Einzugsgebiets
© Verwaltung für ländliche Entwicklung

Die Nachbarn großer Schläge sprechen sich ab. Sie vermeiden, dass auf den unter einander liegenden Schläge dieselbe Kultur angebaut wird.

Erfahrungen:

Seitdem sich die Bewirtschafter absprechen, sind kene Probleme im darunter liegenden Ort mehr aufgetreten. Immerhin hat sich das Vorgehen bei den Starkregen Ende Mai 2016 bewährt. Es gab an diesen Flächen im Gegensatz zu einigen benachbarten keine nennenswerte Erosion. Die Detailbeobachtung belegt in diesem Rahmen den positiven Effekt der Maßnahme (Bilder). Bei noch stärkeren Niederschlägen wird die Maßnahme an ihre Grenzen kommen.

Anlass / Problemstellung:

Anstoß zu dieser Absprache gaben die Frühsommerniederschläge 2013. Heftige Niederschläge Anfang Juni trafen auf noch nicht geschlossene Maiskulturen und führten zu starkem Oberflächenabflus und zu Erosion. In den Folgewochen zogen auch Regenfälle von gewöhnlicher Höhe starken Abfluss vom bereits vorgeschädigten Boden nach sich. In Folge vereinbarten die Bewirtschafter, sich über den Anbau abzusprechen, um in Zukunft zu verhindern, dass alle Schläge bei einem Niederschlag gleichermaßen empfindlich sind.

Kosten / Finanzierung:

Keine weiteren Kosten.

29.04.2016

Regierungsbezirk: Niederbayern