Sickerbecken bei Ebing

Projekt: Waginger/Tachinger See

Das Sickerbecken im Herbst zuvor

Das Becken im eingewachsenen Zustand (Foto: F. Zellner)
© Verwaltung für ländliche Entwicklung

  • Wasser aus einer Rohrleitung wird in ein Sickerbecken (max. Wassertiefe 1,0 m, max. Aufnahmevolumen ca. 1.800 cbm) umgeleitet. Das mit partikulärem und gelöstem Phosphor belastete Wasser sammelt sich im Becken und versickert über die mit Röhricht bepflanzte Beckensohle in den Untergrund in Richtung eines vorh. Grabens.
  • Durch den Wasserrückhalt bei Starkregen wird eine weitere Tiefenerosion im vorhandenen Graben verhindert.


Anlass / Problemstellung:

Eintrag von gelöstem Phosphor aus Dränagen sowie von partikulärem Phosphor aus Abschwemmungen von Düngemitteln aus Grünlandflächen über eine Rohrleitung in einen Graben, der in den Waginger See entwässert. Der Graben weist eine starke Tiefenerosion auf durch die stoßweise Einleitung von größeren Wassermengen bei Starkregen.

Vorbereitung / Planung:

  • „Umsetzungskonzept zur Reduktion der diffusen Einträge in ausgewählten Teileinzugsgebieten des Tachinger und Waginger See“ als Vorbereitungsplanung
  • Abstimmungen mit der Teilnehmergemeinschaft des Verfahrens Waginger-Tachinger See, Gemeindevertretern und Grundstückseigentümern
  • Entwurfsplanung im Auftrag des ALE Oberbayern - Bereich Zentrale Aufgaben (BZA)


Umsetzung / Organisation:

  • Durchführung des Genehmigungsverfahrens durch das Amt für Ländl. Entwicklung Oberbayern (ALE)
  • Ausführungsplanung im Auftrag des Verbands für Ländl. Entwicklung Oberbayern (VLE)
  • Bauabwicklung durch den VLE
  • Durchführung der Baumaßnahme von Herbst 2014 bis Frühjahr 2015
  • Realisierung zusammen mit einer angrenzenden Ausgleichsmaßnahme des Marktes Waging a. S.


Kosten / Finanzierung:

Die Baukosten betrugen ca. 104.200 €.

Kontakt:

franz.knogler@bbv-ls.de
info@ingbuero-lenz.de

31.10.2014

Regierungsbezirk: Oberbayern